Jahrhundertelang wurden die wirbellosen Tiere für Mutproben oder Angelhaken verwendet. Doch eine kleine Gruppe von Spieleentwicklern macht sich in den frühen 90ern in ihren düsteren Versuchslaboren an die Arbeit, um eine brutale, grausamere Spezies zu erschaffen – die Worms.
Experimentelle Mutationen veränderten jene friedliebenden Tiere in ungeahntem Maße. Übergroße Augäpfel machten es den Würmern möglich jede Veränderung ihrer Umgebung sofort wahrnehmen zu können. Hinzu kamen kräftige Hände, die durch jahrelanges Training zu einer gefürchteten Waffe im Nahkampf wurden. Ein Mix aus Wing Chun, Kung Fu und Karate wurde den Würmern mit an die „Hand“ gegeben, der bis heute viele Shaolin Mönche erzittern lässt.
Würmer, welche die uralte, grausame Technik des Drachenballs von Meister Kamikaze beherrschen, wurden über Jahre hinweg für ihre Gnadenlosigkeit gefürchtet. Zentraler Ausgangspunkt für die erschreckend hohe Intelligenz der Würmer war das erweiterte Gehirn. Neue Fähigkeiten in der Kommunikation und der Bedienung verschiedenster Waffen führten Würmer mit der selben Ideologie zu kleinen Gruppen zusammen und ließen sie zu einem Team grausamer Killer verschmelzen. Einzig und allein die Stimmbänder verkürzten sich durch die Genmanipulierung. Die hohen Stimmen der kleinen Krieger lassen manchen Vogel heute noch vor Schreck vom Baum fallen.
Einige Zitate der tapfersten Wurm-Soldaten
Ausgehend von Großbritannien verbreitete sich das Team 17 1995 durch Selbstbefruchtung schnell auf dem ganzen Erdball. Nach dem Fall Europas und Amerikas wurden Asien und Australien mit geringem Wiederstand überrannt. Überall sah man nur noch Worms, mit dem Ziel die Weltherrschaft an sich zu reißen und andere Wurmteams auszulöschen.
Seit 19 Jahren tobt nun ein erbitterter Krieg zwischen verschiedenen Worms. Wo zu Beginn noch mit einfachen Waffen wie Bazookas, Handgranaten und Uzis gekämpft wurde, finden sich heute fliegende Schafe, Flammenwerfer und Maulwürfe. Das Waffenarsenal erweiterte sich über die Jahre und wurde zum Zeichen der Truppenstärke eines Teams.
Heute haben sich die Würmer bereits mit den größten Softwareentwicklern zusammengetan, um mit den neuen Apple-Bomben und Microsoft-Raketen die Gesellschaft der Smartphones zu unterwerfen und die Herrschaft über die Welt wieder an sich zu reißen.
Ein Blick in das Waffenarsenal
Quelle: gogaminggiant
Fazit
Worms steckt voller Features, die dieses Artillery Game zu einem Klassiker machen:
- geniales Gameplay in 2D
- einfache Bedienung
- Funfaktor beim Einzel- oder Multiplayer enorm hoch
- Multiplayer auf einem Bildschirm möglich
- passendes Design im Comic-Style
- mittlere Spieldauer, auch für Zwischendurch geeignet
- Ziel des Spiels: Gegnerische Würmer ausrotten, bevor die eigenen nicht mehr am Leben sind
- Hier kommt ihr direkt zur Steampage mit allen Wormsgames.
„Nette Überraschung“: Gold!
Der Homburger
[…] sondern da ein Game, welches die gesamte Serie repräsentiert, sicher ausgereicht hätte. Bei Worms wurde dies beispielsweise so gehandhabt. Teil 1 war damals der heiße Scheiß und ist verdient im […]
[…] immer schon einmal wissen wollte, durch welchen Zufall Team17 zu seinem Standbein Worms gekommen ist oder bei welchem Spiel ein Cheater vom amerikanischen Präsident beglückwünscht […]
Grundsätzlich empfand ich jede Waffe als gut – wenn man wusste wie diese richtig einzusetzen war ;-) Das Aquaschaf und das Stinktier sind aber schön hinterhältig gewesen. Die Heilige Granate hatte eine verheerende Wirkung, da man einige Würmer gleichzeitig ins Jenseits befördern konnte.
Einer meiner Lieblingswaffen war die Minigun, mit der man den Streuwinkel oder Kugelzahl einstellen konnte. Tipp: Die Waffe auf maximum Kugeln und 0° Streuwinkel einstellen, direkt unter einen Wurm (der z.B. auf einem Träger steht) stellen, ganz noch oben zielen und den Wurm in den Himmel ballern, bis er ausser Sichtweite ist! Hehe, ganz schön gemein!