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Indie MOBA: Der Team-Arena-Brawler Battlerite im Review

Puristische MOBA Fights in kurzen und intensiven Matches!
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Wertung

Vorläufige Early Access Bewertung.
6
7 Grafik
7 Sound
2 Story
8 Atmosphäre
5 Anspruch
7 Gameplay

Multiplayer Online Battle Arena Games (kurz MOBA genannt) sind zweifelsohne momentan eine der Säulen der Spieleindustrie. Sie sind zugänglich für alle, das Spielprinzip ist simpel und wenn man es einmal begriffen hat, dann sieht man seinen Skill stetig wachsen. Natürlich mischen auch Indie Entwickler im Kampf der MOBAs mit. Das musste ich natürlich testen!

Und Battlerite ist der Indie Kandidat, der sich nun vor mir bewähren muss!

Nach der Installation, die selbst bei meinem furchtbar langsamen Internet nur einen Kaffee und einmal Twitter checken dauerte, starte ich das Spiel und es bringt sofort meine Software zum Screencapturing zum Abstürzen. Battlerite leistet sich also einen ersten Eindruck der Extraklasse. Ich muss misstrauisch die Stirn runzeln. Dazu kommt, dass MOBAs es bei mir sowieso schon schwer haben, da ich bis jetzt noch keins gefunden habe, dass mich vom Hocker gehauen hat. Aber da spricht auch der Single Player & Open World Fanatiker aus mir. Also schlucke ich meinen Frust tapfer runter und starte einen zweiten, von Erfolg gekrönten Versuch.

Und sogleich beeindrucken mich die Menüs mit ihrer guten Struktur und absolut idiotensicheren Bedienbarkeit. Das anfängliche Tutorial, dass man spielen MUSS, macht mich gut mit der Steuerung des Spiels vertraut und ich kann mich frohen Mutes weiter voran wagen, und zwar in die Battle Arena:

So spielt sich Battlerite

Bei Battlerite spielt ihr sehr kurze Battles, entweder 2v2 oder 3v3, in denen ihr euch einfach wild in der Arena gegenseitig kaputt kloppt. Es ist auf jeden Fall ganz spaßig und ich bin sofort im ‘Nur noch schnell ein Match!’ Modus. Aber das ist eigentlich auch schon alles was uns Battlerite zu bieten hat. Für Freunde des Genres mag das vielleicht genug sein, mir persönlich fehlt die Abwechslung und inhaltliche Tiefe beim Spielen. Aber das ist wirklich Geschmackssache. Bei mir bleibt zumindest die Hoffnung, dass sich dieser Punkt vielleicht in Zukunft noch verbessert, wenn das Spiel die Early Access Phase eines Tages verlässt.

Auf einer Anspruchsskala von 1 wie Cooking Mama bis 10 wie Dark Souls gebe ich Battlerite eine 5. Spielt man gegen erfahrene Onlinekontrahenten, ist man als Anfänger schnell unterlegen, aber den Kampf gegen Bots könnte ich locker auch mit verbundenen Augen und nur mit meiner Nase auf dem Keyboard bewältigen. Gegen diese schwache KI spielt es sich natürlich merkwürdig, aber das macht das Spiel dadurch nicht nur für ProGamer zugänglich und so finden auch Einsteiger schnell ins Game. Die Lags in den Battles muss ich jedoch sowohl gegen KI Gegner als auch Online ertragen. Motion Sickness ahoi!

Optisch ist das Spiel anständig umgesetzt, aber wenig beeindruckend. Die Arenen sehen etwas generisch aus, so sehr sogar, dass ich erst dachte, es gäbe nur eine einzige. Die Champions sind aber sehr gut und überzeugend designt, es gibt also zumindest in dieser Hinsicht ziemlich viel Abwechslung und auch wenn keine große Detailverliebtheit herrscht, sehen die Kampf-Kameraden alle imposant aus.

Werde ich Battlerite wieder spielen?

Grundsätzlich ist mein Gesamteindruck von Battlerite sehr solide. Es ist ein puristisches MOBA mit Fokus auf kurzen Fights und es gibt kaum Fatales zu beanstanden, das nicht irgendwie nur Geschmackssache ist. Das Indiegame ist in allen Situationen gut spielbar und ich hatte eine spaßige Zeit mit Battlerite (Ha! Was für ein Top Level Reim!). Doch leider ist es immer noch nicht dieses eine MOBA, das für mich perfekt ist. Aber ich habe meinen Freunden davon erzählt und die waren sofort begeistert! Letztendlich ist es eine reine Genre-Geschmackssache und ich rate euch, Battlerite dringend selbst zu testen, einen Fehler macht ihr auf keinen Fall, vielleicht sogar einen Glücksgriff! Erhältlich ist der Team-Arena-Brawler natürlich bei Steam, weitere Infos erhaltet ihr aber auch auf der Webseite des Entwicklers. Und vergesst nicht, mir zu sagen, wie es euch gefallen hat!

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