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Windscape – Entdecke eine fantastische Welt voller schwebender Inseln!

In der Fantasy-Welt von Windscape finde ich ein ein spannendes Abenteuer und ein dunkles Geheimnis!
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Nach dem großen Content Update von Windscape habe ich mir dieses Early Access Indie-Spiel mit seiner frei erkundbaren Fantasy-Welt voller fliegender Inseln einmal näher angeschaut. In der bunten polygonalen Umgebung treffe ich eine Menge seltsame Gestalten, die hier friedlich zusammen leben. Doch je weiter mich meine Reise in diese fantastische Welt hineinführt, desto stärker wird mein Verdacht, dass hier etwas nicht stimmt!

Eine Insel in den Wolken

Ich möchte euch heute das First-Person-Erkundungsspiel Windscape vorstellen. In der Hauprolle: Ich. Und zwar starte ich in der Rolle der rothaarigen Ida mein Abenteuer auf der Insel Immergrün. Genauer gesagt auf einer kleinen Farm meiner Eltern. Direkt beim ersten Kameraschwenk auf die Landschaft war mein erster Eindruck: WOW, sieht das toll aus! Und das obwohl hier keine Spitzen-High-End-Grafik zum Einsatz kommt. Die comicartige, polygone Darstellung hat ihren ganz eigenen Charme und lässt die bezaubernde Landschaft der fliegenden Wolkeninseln einfach fantastisch wirken. Das deutsche Entwicklerstudio Magic Sandbox betont hierzu, sich hinsichtlich der knalligen Farben und der Bewegungsabläufe an früheren Zelda Spielen orientiert zu haben. Genau das richtige Setting also, um mein Abenteuer zu beginnen.

Windscape Insel Immergruen

Die Erkundungstour beginnt

Meine ersten Aufgaben kriege ich zunächst von meinen Eltern: Das Essen muss gemacht werden und für die passenden Zutaten soll ich mich im Garten nützlich machen. Danach kann bereits meine Entdeckungstour durch die große Welt von Windscape beginnen: Um mich vor den plötzlich wild gewordenen Tieren zu schützen, erhalte ich von meinem Vater aber noch einen Holzknüppel. An dieser Stelle habe ich mich ernsthaft gefragt: Welche Eltern würden ihre kleine Tochter tatsächlich dieser Gefahr aussetzen und lediglich mit einem simplen Holzknüppel als geeignete „Waffe“ zur Verteidigung in diese gefährliche Welt entlassen? Aber egal, die Landschaft ist wunderhübsch und ich will sie erkunden – wenn es sein muss mit einem einfachen Holzknüppel!

Windscape Höhle

Die ersten Kämpfe liefere ich mir mit wilden Wölfen und aggressiven Bienen. Diese stellen aber keine wirkliche Herausforderung dar und sind rasch geschlagen. Allerdings erhalte ich einen ersten Eindruck vom Kampfsystem, welches recht simpel gehalten ist und größtenteils aus Zuschlagen, Blocken und Ausweichen besteht. Besonders bei den späteren Bosskämpfen wird es wichtig sein, die Fähigkeiten des Gegenübers zu verstehen und gegebenenfalls die Umgebung zum Vorteil zu nutzen. So begegne ich im weiteren Verlauf Feinden, die mit Pfeilen oder Zaubern aus der Entfernung agieren und schon schwieriger zu besiegen sind.

Die friedliche Atmosphäre trügt

Noch bevor ich die erste Stadt Himmelshafen erreiche, treffe ich auf einen alten Mann namens Galilei. Er erzählt mir davon, dass die Tiere plötzlich wild geworden sind und die schwebenden Inseln langsam beginnen auseinanderzubrechen. Was passiert mit dieser schönen Welt? Auch wenn der Blick durch sein Fernrohr nicht so spannend wirkt, so führt mich die Unterhaltung mit Galilei langsam in die Story ein.

In der Stadt angekommen habe ich die Möglichkeit mich mit den verschiedensten Leuten zu unterhalten. Viele Gespräche laufen jedoch eher einseitig ab. Die Dialoge sind scheinbar noch nicht ganz ausgereift. Das fällt besonders bei Charakteren auf, die mir vorher eine Aufgabe übertrugen. Denn nachdem ich mein Soll erledigt hatte, erzählte mir genau jener NPC erneut von dieser Aufgabe die ich übernehmen könnte. Hat mein Gegenüber einfach vergessen, was er mir bereits vor wenigen Minuten erzählte? Nein, es handelt sich natürlich ganz offensichtlich um einen Bug, und übernehmen kann ich die Aufgabe auch kein zweites Mal. Wie mir der Entwickler verriet, sind ihm diese Fehler bereits bekannt, jedoch will er sich zunächst auf gravierende Bugs konzentrieren, die Probleme im Spielgeschehen und im Gameplay verursachen.

Auf meiner weiteren Erkundungstour durch die Stadt finde ich neben einer Schmiede und einem Alchemistenviertel auch den namensgebenden Hafen zum Himmel samt Flugschiffen. Im Hafen treffe ich auf Kapitän Dotterbart, der schon wegen seiner Erscheinung ein ausgefallener „Vogel“ ist. Er ist auf der Suche nach neuen Besatzungsmitgliedern für sein Luftschiff. Natürlich möchte ich bei ihm anheuern, doch leider führt mich die erste Mission noch nicht hinaus in die Wolken – dabei würde ich so gern die Aussicht von Dotterbarts Flugschiff genießen. Vielleicht habe ich später mehr Glück?

Windscape Kapitän Dotterbart

Windscape bietet ein solides Kampfsystem und erste Craftingmöglichkeiten

Die größte Herausforderung stellen bisher die Bosskämpfe dar. Der Schlüssel zum Erfolg ist es möglichst allen Fähigkeiten des Gegners auszuweichen und bei der passenden Gelegenheit selbst zuzuschlagen. Es empfiehlt sich dabei auch die Umgebung zu nutzen, egal ob sich dabei um einen Stein handelt, hinter dem man sich verstecken kann oder um heimtückische Fallen, in die man seinen Kontrahenten lockt. Meine bisherigen Bosskämpfe empfand ich dabei sehr Abwechslungsreich und vom Schwierigkeitsgrad gut ausbalanciert – falls der Boss nicht gerade buggt und „einfriert“.

Das Craftingsystem ist bisher noch sehr übersichtlich gehalten. An Werkbänken, Öfen, Feuerstellen und Zauberkesseln konnte ich Rezepte finden und craften, sofern ich alle benötigten Zutaten gesammelt hatte. Neben der Keule gibt es noch Schwerter, Morgensterne oder einen Bogen, die ich hier craften kann. Etwas später erhalte ich sogar die Fähigkeit schwache Feuer- und Eis-Zauber einzusetzen.

Windscape Bosskampf Eis-Elementar

Der Eis-Elementar Boss hat es wirklich in sich, hier sind Köpfchen und Ausdauer gefragt!

Wer steckt hinter Windscape?

Bei Windscape handelt es sich größtenteils um ein Ein-Mann-Projekt von Dennis Witte und dessen Studio Magic Sandbox, den Vertrieb regelt Publisher Headup Games. Außerdem befindet sich das Spiel noch in einer sehr frühen Early Access Phase, was man Windscape auch deutlich anmerkt. Dafür gibt es aber bereits jetzt volle Controller Unterstützung und das Spiel ist komplett auf Deutsch oder wahlweise auch auf Englisch spielbar. Witte versucht dabei das Spiel in enger Zusammenarbeit mit der Community zu entwickeln, und geht dabei auf viele Anregungen seitens der Spieler ein. Ein Paradebeispiel der Early Access Entwicklung wenn man so will, was ihm die Spieler mit 100% positiven User-Ratings auf Steam danken.

Aktuell hat Dennis Witte Content für ungefähr für 3-4 Stunden Spielzeit in Windscape integriert, sind jedoch alle Aufgaben einmal erfüllt, so gibt es leider kaum einen Anreiz weiterzuspielen. Die aktuelle Spieldauer ist insbesondere dem kürzlich veröffentlichten Content-Update zu verdanken. Mit diesem letzten Update kamen auch ein paar Geschicklichkeits- und Rätselelemente mit dazu. Sie bieten eine gelungene Abwechslung und geben dem Gameplay noch etwas mehr Tiefe.

Fazit: Windscape ist auf dem richtigen Kurs!

Meine ersten Eindrücke von Windscape sind – abgesehen von den typischen Early Access Einschränkungen – durchweg positiv. Besonders der bezaubernde Grafikstil hat es mir angetan. Neben der Landschaft sind nämlich auch die Gebäude in Windscape sehr detailreich gestaltet, die Inneneinrichtung könnte jedoch stellenweise etwas mehr Interieur benötigen oder überhaupt einen Innenarchitekten vertragen. Und Grafik ist letztendlich auch nicht alles. In den 4 Stunden, die ich Windscape bisher gespielt habe, konnte ich dennoch aufgrund der tollen Atmosphäre und der mitreißenden Musik wirklich voll in diese fantasievolle Welt eintauchen.

Doch wie bereits erwähnt ist das Spiel noch nicht fertig. Das wird nicht nur beim Umfang der Spielinhalte deutlich, sondern auch durch die Vielzahl kleinerer Bugs, von denen aber nur wenige wirklich störend sind. Ich persönlich finde, dass Windscape unheimlich großes Potential besitzt, weswegen ich hoffe, dass in Zukunft mehr und mehr neue Inhalte ihren Weg ins Spiel finden werden. Da es aktuell aber nur einen aktiven Entwickler gibt, wird dieser Prozess vermutlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Die 16,99€, die das Spiel aktuell im Steam Shop kostet, sind in Betracht des derzeitigen Contents leicht happig, aber keinesfalls Abzocke. Ich hoffe, dass der Entwickler die finanziellen Ressourcen clever nutzt, gute Ideen hat und Windscape auf dem aktuell richtigen Kurs bleibt, damit es zum Erfolgsspiel wird! Ein Geheimtipp ist es bereits!

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